KVC VERSTEHEN
Es sind nicht die Dinge an sich, die dem Menschen Sorge bereiten. Sondern seine Gedanken darüber.
KVC VERSTEHEN
Es sind nicht die Dinge an sich, die dem Menschen Sorge bereiten. Sondern seine Gedanken darüber.
So beschrieb der griechische Philosoph und Stoiker Epiktet vor fast 2000 Jahren das, was heute die Grundlage des Kognitiven Verhaltenscoachings (KVC) ist.
Wobei wir heute wissen, dass es nicht nur die Gedanken sind, die uns steuern: vielmehr ist es ein komplexes so genanntes „Inneres System“ aus Sinneswahrnehmung, Emotionen, Gedanken, Gefühlen, körperlichen Reaktionen und Verhalten, die sich gegenseitig auf unzählig Weisen und Reihenfolgen beeinflussen können – und dies auf drei Bewusstseinsebenen.

Dabei entstehen auch Blockaden, bei denen das Unterbewusstsein unsere bewussten Absichten übersteuert: wenn jemand Nein sagen will, aber dann doch Ja sagt – weil sein Unterbewusstsein ihn vor etwas schützen will. Wovor, ist oft völlig unklar, was zu Hilflosigkeit, Stress und Frustration führt.
Entsprechend besteht ein wichtiger Beitrag von KVC darin, die Klienten dabei zu begleiten, die Ursachen für diese Blockaden in ihrem Unterbewusstsein zu finden und zu bearbeiten. Plötzlich können sie das tun, was sie schon lange tun wollten. Und dies ganz ohne Drama, völlig entspannt.
Tauche auf dieser Seite in die Welt des KVC ein, seine Geschichte, Anwendung, Positionierung im Coachingfeld und vertiefe dein Wissen durch Artikel und Podcasts.
Die drei Wellen des Kognitiven Verhaltenscoachings
Das Kognitive Verhaltenscoaching (KVC) entwickelte sich aus der kognitiven Verhaltenstherapie und lässt sich in drei Entwicklungswellen einteilen, die jeweils neue Perspektiven integrieren:
Die erste Welle entstand in den 1950er-Jahren und konzentrierte sich auf beobachtbares Verhalten. Verhalten wurde als erlernt verstanden und gezielt verändert – durch klassische und operante Konditionierung. Bedeutende Vertreter dieser Phase sind B.F. Skinner und Joseph Wolpe.
Die zweite Welle, ab den 1960er-/70er-Jahren, rückte die inneren Prozesse in den Mittelpunkt. Automatische Gedanken, Einstellungen und Glaubenssätze wurden als zentrale Einflussfaktoren für Verhalten erkannt. Ziel war es, dysfunktionale Denkmuster aufzudecken und durch hilfreichere zu ersetzen. Zentrale Denker dieser Welle sind Aaron T. Beck (Kognitive Therapie) und Albert Ellis (REVT).
Die dritte Welle, seit den 1990er-Jahren, integriert achtsamkeitsbasierte und emotionsfokussierte Ansätze. Der Fokus liegt nun stärker auf dem Umgang mit innerem Erleben: Gedanken und Gefühle müssen nicht verändert, sondern akzeptiert und anders bewertet werden. Im Zentrum stehen Werte, Selbstmitgefühl und psychische Flexibilität sowie die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaften. Wichtige Vertreter sind Steven C. Hayes (ACT), Marsha Linehan (DBT), Zindel Segal (MBCT) und Antonio Damasio (Neurowissenschaften).
In der Coachingpraxis bietet diese Entwicklung einen klaren Mehrwert: Während die erste Welle dabei hilft, konkrete Verhaltensänderungen anzustoßen, ermöglicht die zweite Welle eine gezielte Arbeit an hinderlichen Überzeugungen und Denkmustern. Die dritte Welle stärkt zusätzlich die Fähigkeit von Coachees, mit belastenden Emotionen umzugehen, ohne sich von ihnen blockieren zu lassen. KVC kombiniert diese Elemente zu einem integrativen Ansatz, der kognitiv fundiert, verhaltensorientiert und zugleich ressourcenaktivierend wirkt.
Für Coaches entsteht dadurch ein wirkungsvolles Instrumentarium, um nicht nur oberflächliche Lösungen zu finden, sondern tief verankerte Blockaden zu lösen – und so nachhaltige Veränderung zu fördern.
Was unterscheidet Kognitives Verhaltenscoaching von anderen Coachingansätzen?
Viele Coachingansätze arbeiten – wie das lösungsorientierte Kurzzeit-Coaching – primär mit den bewussten Gedanken und Zielen des Klienten und können in vielen Fällen schnelle und gute Ergebnisse erzielen.
Doch es gibt Situationen, in denen tieferliegende, unterbewusste Blockaden den Veränderungsprozess behindern. Diese Blockaden entstehen oft durch tief verankerte, unterbewusste Muster (u.a. basierend auf Persönlichkeit, Fähigkeiten Umgebung, Glaubenssätzen, Werten, Wahrnehmungsverzerrungen und Ängsten), die dem Klienten nicht bewusst sind und daher mit herkömmlichen Ansätzen schwer zugänglich sind.
Hier setzt das Kognitive Verhaltenscoaching (KVC) an: Es arbeitet gezielt mit dem Unterbewusstsein, um die wahren Ursachen dieser Blockaden zu identifizieren und aufzulösen. Durchspezielle Techniken hilft KVC, unterbewusste Verhaltensmuster neu zu bewerten und nachhaltige Veränderungen zu ermöglichen – auch dort, wo andere Methoden an ihre Grenzen stoßen.
Drei Anwendungsbeispiele für KVC
Viele weitere Themen, die sich mit KVC bearbeiten lassen, findest du HIER
Weiterführende Infos zu KVC




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